Arber Shabanaj
Das Gericht des gelobten Rechtsstaates
Tatsachenberichte/Sachbuch
248 Seiten
Format: Sachbuch
ISBN 978-3-7407-5420-4
14,99 EUR
TWENTYSIX - Eine Kooperation zw. d. Verlagsgruppe Random House und BoD, Norderstedt
Das Exposé zu meinen Tatsachenberichten
Als ich im Jahr 1991 (am 15. August) als Vertriebener nach Deutschland kam, ließ ich politische Anfeindungen, Ungerechtigkeiten und Demütigungen, die ich in meiner Heimat erfahren musste, hinter mir. Hier in meiner „neuen Heimat“ würde es mir besser ergehen - so dachte ich…
Gleich bei meiner Ankunft in der Bunderepublik Deutschland, waren mir - als Jurist und als Dichter -, folgende Wörter in meinem Kapazitätsvolumen hängen geblieben: „Tagesschau“ und „Lindau“… Das waren zugleich auch die beiden Ausdrücke überhaupt, die ich in dem benannten zeitlichen Zwischenraum in der deutschen Sprache zu beherrschen schaffte.
Man möchte vielleicht dazu die Frage stellen: Warum gerade die zwei vorgenannten Terminologien?! Ganz einfach, weil sie sich so faszinierend reimten.
Ich erinnere mich noch sehr genau daran - als ich zu Beginn meiner Ankunft hier, in Deutschland, in ständigem Kontakt zu den Ämtern und Institutionen stand -, wie eine Quantität der weniger befugten Körperschaften (unter ihnen Beamte, Kommissare, als Gesetzeshüter, sehr wohl auch „hochangesehene“ Rechtsanwälte usw.) mir mit:
„Ich verstehe kein Französisch“ antworteten, weil ich mich mit denjenigen nur in der nektarischen Sprache - hier gebräuchlichen Fremdsprache -, auf Englisch zu unterhalten schaffte, da ich logischerweise die deutsche Sprache zwei, drei Monate nach meiner Anreise noch nicht für die barrierefreie Artikulation einsetzen konnte.
Ich komme in einen Rechtsstaat, in dem die „Würde des Menschen“ als unantastbar gilt, wie es Artikel 1 des Grundgesetzes aussagt und in dem alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Damals war ich von diesen Vorstellungen überzeugt, geriet jedoch im Verlauf meines Lebens in diesem Staat in einigen Fällen in starke Zweifel und wurde dadurch auch sehr enttäuscht.
Die Erlebnisse, die diese Zweifel und Enttäuschungen verursachten, habe ich in vier Tatsachenberichten festgehalten, die in diesem Band zusammengestellt wurden.
Einmal handelt es sich um die schrecklichen Erlebnisse bei der Geburt meines Sohnes. Mein inzwischen 6-jähriger Sohn leidet noch heute unter den Nachwirkungen der Fehler, die in der Klinik gemacht wurden, die jedoch keiner der Beteiligten je zugeben würde.
Erschreckend war für mich auch, welchem Stress Kinder in diesem Land ausgesetzt werden, bevor sie Schule und Unterricht kennenlernen konnten. Bei Kindern, die sehr wohl mit der deutschen Sprache vertraut sind, wird im Alter von 4-jahren der sog. „Sprachstand“ (Deutschsprachkurs) überprüft. Die noch nicht schulpflichtigen Kinder werden somit einer Prüfungssituation ausgesetzt, der sie möglicherweise psychisch überhaupt nicht gewachsen sind.
In dem 3. Teil des Buches geht es darum, aufzuzeigen, wie schwer bzw. unmöglich es sein kann, berechtigte Forderungen vor einem deutschen Gericht einzuklagen. Ich habe den ganzen Prozessverlauf mit den erforderlichen Hintergrundinformationen zusammengestellt, so dass der Leser einen umfassenden Eindruck gewinnen kann.
Im Mittelpunkt der Geschichte „Das Portrait“ stehen die Sorgen und Nöte einer Vertriebenenfamilie, die in Deutschland erleben muss wie sie durch bürokratische Maßnahmen -, von denjenigen imponiert, die in ihrem Herzen ein deutschsein für sich reklamieren und die anderen abschotten wollen - schikaniert wird.
Bei genauer Betrachtung muss man leider feststellen, dass nicht die „Stärke des Rechtes“, sondern das „Recht des Stärkeren“ siegt, und es wird sicher auch verständlich, warum ich meine Überzeugung, hier in einem Staat zu leben, in dem das Recht jedes Menschen Berücksichtigung findet, zumindest teilweise revidieren musste.
Hochachtungsvoll
Arber Shabanaj
Hinweis zu meinem Werk „Das Gericht des gelobten Rechtsstaates“
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Arber Shabanaj. Ich schreibe seit der Grundschule und bin besonders prädestiniert dafür, diese Tatsachenberichte zu schreiben, weil diese geschilderten Vorgänge unsere junge Familie schockiert und nachhaltig geschadet haben. Während Deutschland, als Staat, sich gerne auf seine „Rechtsstaatlichkeit“ berufen will, wird diese aber sehr häufig in weite Ferne gezielt zurückgedrängt und vernachlässigt.
Meine Texte sind nicht gleichgültig, wenn Minderheiten so augenscheinlich diskriminiert werden. Darum kann ich jeden zivilisierten Menschen nur noch um Verständnis bitten dafür, dass unsere bewegenden Zeilen den Leidtragenden dieser Unbekümmertheit - unseren betroffenen Kindern - gewidmet sind.
Das, was uns ganz offensichtlich die Assoziationen eines erstaunlichen Kuriosums vermittelt, ist die Tatsache, dass diverse Medien dieses Landes (in Form von zahlreichen bekannten Zeitungen und Fernsehsendern) unsere beigefügten Sachverhalte negieren und verschmähen, anstatt dass diejenigen die vorliegenden feigen und brutalen Zuwiderhandlungen veröffentlichen! Zumal ich in meinem Werk dem Antisemitismus und dem offensichtlichen Hass - Tatsachen, die sich bedauernswerter Weise selbst in dem Deutschland des 21. Jahrhunderts allmählich intensivieren - entschlossen widerspreche. Man übt Gewalt auch aus, wenn man jemanden verachtet, auf ihn herabschaut oder ihn demütigt. Darauf zu bestehen, dass Wahrheiten - die man nicht mag -, nicht zu veröffentlichen sind, ist gefährlich für die Demokratie.
Unseren Kindern wurden die elementarsten Rechte (1. „Die Würde des Menschen gilt als unantastbar“, wie es Artikel 1 des GG und 2. „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“, wie es Artikel 2 GG aussagen) ganz offensichtlich verwehrt und entzogen.
Ich bin Vater einer jungen Familie, der dabei nur zuzusehen erlaubt war, als uns die Rechte durch die Gerichte eines sogenannten „Rechtsstaates“ ganz offensichtlich entzogen wurden. Während wir noch bis heute mit den Folgeschäden -, die uns in der damaligen, im Jahr 2011 von dem toxischen Befall massiv kontaminierten Wohnung zugefügt worden sind - leben müssen. Das Verhalten der W. Gerichte, insbesondere unserem Kind (damals einem Säugling) gegenüber, ist grob fahrlässig und wir fühlen uns zu Recht betrogen. Warum die autorisierten Gerichte es offensichtlich zuließen, dass vor allem die Seele und die Gesundheit eines Säuglings zerstört werden, wissen nur die Gerichte selbst. Denn das dürfte leider nicht die erste einschlägige nicht ordnungsgemäße Prozessleitung - flagrante Diskriminierung und Zuwiderhandlung - der in Schuld verstrickten Gerichte sein. Während auf der anderen Seite die völlig inkompetenten und von den arglistigen Prämissen geprägten Mitarbeiterinnen der Landesfrauenklinik meinem zweiten Sohn - noch bevor er das Licht des Lebens erblicken durfte - den Halswirbelsäulenbereich verletzen, weil diejenigen meine Ehefrau für eine „Jüdin“ hielten.
In meinem Werk geht es nicht um Rache, sondern hier geht es um die Gerechtigkeit und Rechenschaft, die unsere Familie einfach verdient. Wir haben unseren betroffenen Kindern versprochen, dass wir mutig dem Hass widersprechen und dafür sorgen werden, dass man sie nicht vergisst. Denn nur durch die Pluralität, Gerechtigkeit und Gleichberechtigung lässt sich Demokratie verwirklichen.
Denn, als Vater von zwei betroffenen Kindern, sehe ich mich dazu verpflichtet, diese Tatsachenberichte ans Tageslicht zu fördern. Und zugleich gebe ich hiermit - konform folgender GG Artikeln (Informationsfreiheit, Art. 5 Abs. 1 Satz 1 2. Alt. GG), (Das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung, BVerfGE 7, 198 / 208) (BVerfGE 33, 1,… 266 / 289) - nur dem Ersuchen meiner jungen betroffenen Familie Ausdruck.
Ich hoffe, dass Sie vor Ihrer fachkundigen Beurteilung Bestand haben, einen Platz in Ihrem intellektuellen Universum haben und mich bei meinem Sachbuch - in dem ich dem Antisemitismus und dem offensichtlichen Hass (Tatsachen, die sich bedauernswerter Weise selbst in dem Deutschland des 21. Jahrhunderts allmählich intensivieren) entschlossen widerspreche - unterstützen. Daher wende ich mich nun hoffnungsvoll direkt an Sie und vertraue Ihnen das Sachbuch/Manuskript zu den Tatsachenberichten an. Ich möchte versichert sein, dass Sie meinen Brief und unseren beigefügten unmöglichen Erlebnisse aufmerksam lesen und diese als einen maßgeblichen Kompass für Ihre alsbaldige Berichterstattung pflegen. Ich bitte Sie daher inständig, unsere Fälle der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Im Voraus danken wir Ihnen recht herzlich für Ihre Unterstützung und verbleiben mit hoffnungsvollen Grüßen.
Die betroffene Familie M. und A. Shabanaj